Ihr Lieben,
dies ist bis auf weiteres mein letztes Schmankerl. Das hat nichts mit meiner erlahmenden Schaffenskraft zu tun (eher sollte das Gegenteil der Fall sein, da die "doctores" für eine bessere Blutzufuhr im Gehirn gesorgt haben) oder mit Änderungen im Familienrat sondern mit Überlegungen zum Inhalt der Schmankerln.
War es bisher so, dass ich Euch teilhaben ließ an markanten und interessanten Forschungsergebnissen, eben an Schmankerln, so will ich jetzt versuchen, herausragende Persönlichkeiten der Familie nicht nur mit ihrem Werdegang zu schildern, wie in meinen bisherigen Büchern geschehen, sondern auch ihr Wirken, sei es im täglichen Leben, in der Geschichte oder in ihren Berufen oder im Militär versuchen darzustellen.
Allerdings muss ich die Einschränkung machen: sofern es mir die Quellenlage erlaubt. Das wird im einzelnen ein mehr an Forschungsarbeit und -Aufwand, was sich leider auch in Geld ausdrücken wird, erfordern. Aber vielleicht ist es den Schweiß der Edlen wert: das heißt, dass ich nochmals die Bitte an alle richte, die persönlichen Archive auf Material durchzusehen, dass in diesem Sinne verwertbar ist. Es geht dabei um Briefe, Notizen, Berichte über einzelne Personen oder von Personen, die in dem geschilderten Sinne aussagefähig sind.
Auch möchte ich mit dieser Arbeit eine Grundlage für weitere Forschungen meines/meiner Nachfolger/s schaffen. Und, das ist mir ein Herzensanliegen, es geht nicht nur um die Herren der Schöpfung sondern auch um die Frauen, die bei dieser Gelegenheit an das Licht gehoben werden sollen.
Ich stelle mir vor, dass die dann jeweils vorliegenden Forschungsergebnisse in unregelmäßiger Folge als "Historienbriefe" veröffentlicht werden.
Z.Zt. arbeite ich an der Biographie von Oberstleutnant z.V. Horst Benno v. Minckwitz, dem Vater unserer allseits beliebten Cousine Gisela Diessner, dann soll der Vater von Wolfram und Ingrid, Hans Emil August v. M., an der Reihe sein, folgen werden die Cousine Margarethe v. M. und unsere Familienälteste Gabriele v. M. Hierzu sind aber noch Vorarbeiten beim SHStA Dresden, beim Geh. Staatsarchiv Berlin und an anderen Stellen sowie persönliche Genehmigungen zur Veröffentlichung (wir haben ja etliche Juristen unter uns!) notwendig.
Anregungen zu der geänderten Aufgabenstellung ergaben sich aus mehreren Gesprächen mit Hans-Kaspar und Horst. Hierfür bin ich Beiden dankbar. Und dann ergeht noch die Bitte an alle nach Vorschlägen zu weiteren Forschungs- arbeiten.
Ich hoffe, Ihr habt an den neuen Folgen, deren Titel ich noch nicht genau im Kopf habe, ebenso viel Freude wie es wohl an den Schmankerln gewesen ist.
Günter H. Wiege, Wiesbaden – 05. Mai 2003
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