Falkenhain

Ehemalige Besitzungen

Falkenhain

Historischer Bezug der Familie zu Falkenhain

1437 – 1494Hans, gen. der Jüngere v. M. F I01
– 1538Nickel v. M.F II01
– 1544Jobst v. M.F III03
– 1600Salomon v. M.F IV01
– 1632Rudolf (d.Ä.) v. M.F V04
– 1659Rudolf (d.J.) v. M.F VI05
– 1714Rudolf Siegfried v. M.F VII16
– 1746Adam und Moritz August v. M.F VIII07/08
– 1751Hans Heinrich v. M.F IX08

Der Ort Falkenhain liegt im Dreiländereck Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Am Dreiherrenstein stoßen diese drei Bundesländer zusammen, nur 2 km nordwestlich von Falkenhain.
Die Falkenhainer Geschichte läßt sich bis zum Jahr 1216 zurückverfolgen. Die Geschichte von Falkenhain war jahrhundertelang immer mit der Geschichte der Stadt Zeitz verbunden. Erst mit der Bildung der Bezirke im Jahre 1952 wurde Falkenhain vom Kreis Zeitz abgetrennt und dem Kreis Altenburg, Bezirk Leipzig, zugeordnet.

Seit 1991 zählt Falkenhain, erstmals in seiner langen Geschichte, zu Thüringen.

Am 8. März 1994 erfolgte die Eingliederung von Falkenhain in die Stadt Meuselwitz.

Die Falkenhainer Kirche ist eines der ältesten Bauwerke im Raum Meuselwitz. Sie war schon 1437 unter Hans v. Minckwitz als Rittergutskapelle vorhanden. Die älteste Glocke wurde vermutlich 1509 von Nickel v. Minckwitz gestiftet. 1685 erfolgte unter dem Patron Rudolph Siegfried v. Minckwitz der Erweiterungsbau zu der heutigen Form. Auf dem Vorplatz der Kirche steht einer der ältesten Taufsteine im Altenburger Land, er wurde nachweislich um 1100 gefertigt.

Weitere Besitzer nach Hans Heinrich v. Minckwitz waren ab 1751 Johann August v. Schönfeld; anschließend bis 1789 Sahrer von Sahr; dann v. Ponikau; gegen 1848 v. Falkenhain; ab 1905 Julius Treuherz und ab 1915 Phönix AG für Braunkohleverwertung Berlin.

Ansichtskarten

Fotos